Feuerwehr im Waldbrandeinsatz

Brennendes Unterholz auf einer Fläche von 100 mal 100 Meter nahe der Lobbericher Straße sorgte für einen Einsatz der Feuerwehr Viersen am Mittwoch, 10. August 2022. Durch den raschen und entschlossenen Einsatz verhinderten die Wehrkräfte, dass das Feuer von der Lichtung auf den angrenzenden Wald übergreifen konnte. Landwirte unterstützten die Feuerwehr bei den weiteren Löscharbeiten.

Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Viersen wurde ein größerer Waldbrand verhindert (Foto: Feuerwehr Stadt Viersen)Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Viersen wurde ein größerer Waldbrand verhindert (Foto: Feuerwehr Stadt Viersen)

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Viersen gegen 17:30 Uhr zu einem Flächenbrand in der Nähe der Lobbericher Straße alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine Rauchsäule in diesem Bereich sichtbar. Zunächst war der genaue Standort der Brandstelle jedoch nicht klar.

Der Pilot eines Kleinflugzeuges hatte der Leitstelle zwischenzeitlich mitgeteilt, dass sich die Einsatzstelle in einem Waldgebiet befindet. Daraufhin wurden weitere Einheiten der Feuerwehr alarmiert und das Einsatzstichwort auf Waldbrand erhöht.

Die Besatzung des Vorauslöschfahrzeuges lokalisierte den Brandherd auf einer Lichtung zwischen Mühlenheuweg und Harfweg. So war es möglich, die übrigen Einsatzkräfte schnell an die Einsatzstelle heranzuführen. Das Vorauslöschfahrzeug ist ein geländegängiger Pick-up. Der Wagen ist kleiner, schneller und wendiger als ein großes Feuerwehrfahrzeug. Das bedeutet, er kann gerade im Gelände früher an der Brandstelle sein.

Es brannte Unterholz auf einer Fläche von 100 mal 100 Metern. In der Anfangsphase drohte der Brand auf den angrenzenden Wald überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte dies verhindert werden.

Im weiteren Verlauf unterstützten Landwirte mit Wasserfässern, Schlauchleitungen und einem Radlader die Löscharbeiten. So konnten auch die letzten Glutnester abgelöscht werden. Abschließend kontrollierte die Drohnengruppe vom Löschzug Dülken die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera aus der Luft.

Als besonders nützlich stellten sich für die Feuerwehr die Waldbrandschläuche und die leichte Schutzbekleidung heraus. Die leichtere Brandschutzkleidung verringert die körperliche Belastung im Einsatz erheblich. Die Waldbrandschläuche sind zugleich leichter und robuster als Standard-Feuerwehrschläuche. Sowohl das Vorauslöschfahrzeug als auch die leichtere Schutzkleidung und die speziellen Schläuche sind Teil des überarbeiteten Einsatzkonzepts der Feuerwehr Viersen für Wald- und Vegetationsbrände.

Alarmiert waren die Hauptwache, der Löschzug Süchteln, die Löschgruppe Hagenbroich und der Einsatzleitwagen. Die Feuerwehr war mit insgesamt 66 Einsatzkräften am Ort.

________________________________________________________________
Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (11.08.2022) wieder.

nach oben