Städtische Betriebe öffnen ihre Türen

Am Samstag, 17. September 2022, öffnen die Städtischen Betriebe an der Eichenstraße 189 erstmals ihre Türen für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Beim Tag der offenen Tür haben Interessierte von 10 bis 13 Uhr die Möglichkeit sich ein Bild von diesen vier Ausbildungsberufe zu machen: Straßenbauer/Straßenbauerin, KFZ-Mechatroniker oder -Mechatronikerin, Gärtnerin oder Gärtner sowie Werkerin oder Werker im Garten- und Landschaftsbau.

„Das Thema Ausbildung bei der Stadt verbinden die meisten ausschließlich mit Tätigkeiten in der Verwaltung. Dass wir darüber hinaus in den Städtischen Betrieben in attraktiven Handwerksberufen ausbilden, haben viele, die einen Ausbildungsplatz suchen, gar nicht auf dem Schirm“, sagt Julia Rüland vom städtischen Fachbereich Personalangelegenheiten. Das wolle man ändern und habe deshalb gemeinsam mit den Städtischen Betrieben den Tag der offenen Tür speziell für junge Menschen, die einen Ausbildungsplatz im Handwerk suchen, konzipiert. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Ausbildungsplatz suchende und ihre Angehörigen.

Die Ausbilder aus den jeweiligen Berufen stehen für Gespräche zur Verfügung und informieren rund um die Ausbildung. Eine eigens angelegte gemeinsame Musterbaustelle der Abteilungen Stadtgrün und Straßenbau stellt anschaulich die Arbeiten der unterschiedlichen Gewerke dar: das Arbeiten mit Steinen, das Setzen und Pflegen von Pflanzen sowie die Anlage von Bewässerungseinrichtungen.

In der KFZ-Werkstatt gibt es Einblicke in die Reparatur und Diagnosetechnik an modernen Fahrzeugen, Geräten und Maschinen. Als moderner Ausbildungsbetrieb sind die Städtischen Betriebe mit neuster Technik sowie aktuellen Geräten, Fahrzeugen und Maschinen ausgestattet. Kleinmaschinen wie Rüttelplatten, Steinschneidegeräte, Freischneider, Heckenscheren und Motorsägen, aber auch große Geräte wie Mobilbagger, Hubarbeitsbühne, Lkw mit Ladekran, Großflächenmäher und Unimog werden eingesetzt. Sie werden in der eigenen KFZ-Werkstatt gewartet und repariert.

zwei Mitarbeitende reparieren ein städtisches FahrzeugZu sehen sind Joseph Bongers, Auszubildender im 2. Lehrjahr Kraftfahrzeugmechatroniker (links) und Kraftfahrzeugtechnikermeister Oliver Schloten. Foto: Stadt Viersen.

Diejenigen, die sich für eine handwerkliche Ausbildung bei der Stadt Viersen entscheiden, werden mit funktionaler Arbeitskleidung und persönlichem Handwerkzeug ausgestattet. Zur Aufbewahrung dieser Ausstattung dienen persönliche Spinde in modernen Umkleideräumen. Julia Rüland legt Wert auf die Feststellung, dass der Besuch beim Tag der offenen Tür keinerlei Eignungstests umfasst: „Dort ist jeder und jede herzlich eingeladen, sich unverbindlich zu informieren. Neben den praktischen Eindrücken gibt es auch Tipps und Informationen zum Bewerbungsverfahren sowie einen Bewerbungscheck. Wer also bereits eine Bewerbung vorbereitet hat, kann diese gerne mitbringen und erhält direkt ein Feedback. Auch Eltern können sich ein Bild machen über mögliche berufliche Perspektiven für ihre Kinder.“

Für Besucherinnen und Besucher stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung und auch per öffentlichem Personennahverkehr sind die Städtischen Betriebe gut zu erreichen: Der Bahnhof Viersen liegt nur zehn Gehminuten entfernt, von den Bushaltestellen der Linien 089 und 082 benötigt man zu Fuß lediglich 3 Minuten.

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Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (07.09.2022) wieder.

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