Vortrag und Lesung zur Ausstellung

Die seit Dienstag, 9. August 2022, in der Viersener Stadtbibliothek gezeigte Ausstellung „Hibakusha weltweit“ endet am Mittwoch, 28. September. Die Schau thematisiert die Gefahren ziviler und militärischer Nutzung von Atomkraft. Am Samstag, 24. September, 11 Uhr, findet im Vortragssaal der Stadtbücherei eine Abschlussveranstaltung zur Ausstellung statt. Dabei informiert die Regionalgruppe Mönchengladbach/Viersen der Internationalen Vereinigung von Ärztinnen und Ärzten zur Verhütung eines Atomkrieges, IPPNW, in einem Vortrag über den als „nukleare Kette“ bezeichneten Weg vom Uranabbau hin zu nuklearen Katastrophen und der Schädigung von Menschen.

Ergänzend zum Vortrag werden Passagen aus den Erinnerungen von Shigemi Ideguchi vorgelesen, der als 26-jähriger Soldat den Atombombenangriff auf Hiroshima überlebte. Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Diskussion, zum Besuch der Ausstellung und zu Gesprächen mit IPPNW-Mitgliedern. Als Partnerstadt der internationalen Organisation der Bürgermeister für den Frieden, Mayors for Peace, leistet Viersen mit der Ausstellung „Hibakusha weltweit“ einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen um eine Ächtung und Abschaffung von Atomwaffen. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine mit der drohenden Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes und den konkret stattfindenden Kampfhandlungen an Atomkraftwerken gewinnen das Thema der nuklearen Bedrohung derzeit wachsende Aktualität.

Zu sehen ist eine Karte von Nordamerika und Kanada mit Orten von AtomstörungenAusschnitt eines Info-Banners mit Informationen zu nuklearen Zwischenfällen und Unglücken. Foto: Stadt Viersen.

________________________________________________________________
Pressemitteilung Stadt Viersen
Inhalte geben den Stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (07.09.2022) wieder.

nach oben