Gebrandstraße



(seit 1870)

Sie ist eine enge schmale Wohnstraße im Nordwesten des Stadtkerns und verläuft von der Hindenburgstraße im Süden, zunächst in nördliche Richtung und knickt dann im rechten Winkel zur Hochstraße nach Osten hin ab.

Der Name entstand nach einem Stadtbrand. Am 22. Juli 1677 schlug der Blitz in die Scheune des Mostertzhofes an der heutigen Hochstraße ein und entfachte einen Brand, dem ein Drittel der Stadt zum Opfer fiel. Besonders betroffen waren die heutige Hindenburg-, Hoch- und Gebrandstraße.

Die Gebrandstraße führte vor dem Brand 1583 den Namen gemeine newe Burgerstraße. Im Jahre 1684 hieß sie dann uff dem gebrandten Platz, 1708 uffm Gebrandt, 1747 auf dem Gebrandt und 1798 rue de Gebrant.


Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2006: „Die Süchtelner Straßennamen“
Ihre Entstehung, Erklärung und Deutung
Ein Beitrag zur Geschichte und Topographie der Stadt
Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 31, Viersen 2006

 

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