Die Stadt Viersen setzt die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED fort. Im laufenden Jahr werden 1132 Leuchten umgerüstet. Im Vorjahr waren es 1503 Stück. Die neuen Leuchten senken den Stromverbrauch und vermindern den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2).
Nach der Energiekrise 2022 hat die Stadt Viersen begonnen, die Straßenbeleuchtung in großem Stil auf LED umzustellen. Ziel ist, innerhalb von 7 Jahren alle Leuchten, bei denen dies technisch möglich ist, auf LED umzurüsten. Die Umrüstung von 1132 im Jahr 2024 ist jetzt in Auftrag gegeben worden. 2023 wurden 1503 Leuchten umgerüstet. Dafür wurden in beiden Jahren je 500.000 Euro eingesetzt.
Die LED-Umrüstung dient dem Umweltschutz und verringert zugleich die Kosten für Strom und Unterhaltung. Die 1503 im Jahr 2023 installierten Leuchten sparen ungefähr 36.000 Euro Stromkosten. Der durch die Beleuchtung verursachte CO2-Ausstoß sinkt um 63 Tonnen pro Jahr. 2024 kommen durch die weiteren 1132 Leuchten Ersparnisse von 35.000 Euro beim Strom und 66 Tonnen beim Kohlendioxid hinzu. Die neuen Leuchten sind sehr langlebig. Einfache Wartungssysteme machen es möglich, sie schnell und kostengünstig zu reparieren.
Ein positiver Nebeneffekt ist die sehr viel geringere Lichtverschmutzung. Das Licht wird sehr viel besser auf die Abschnitte der Straßen gerichtet, in denen es tatsächlich benötigt wird. Das verbessert die allgemeine Beleuchtungssituation der Viersener Straßen. Die geringere Farbtemperatur des LED-Lichtes von höchstens 3000 Kelvin senkt die Auswirkungen auf den Lebenszyklus von Insekten.
Die Leuchten Strahlen im rechten Winkel zum Boden. Das verringert die Blendung im Umfeld. Positiv wirkt das insbesondere für Menschen, die im Umfeld einer Laterne wohnen. Das Licht scheint deutlich weniger durch die Fenster. Die Anwohnenden werden so weniger im Schlaf gestört.