Standort Boisheim ist wiedereröffnet

Veröffentlicht am: 07.06.2024

Bürgermeisterin Sabine Anemüller und Ertunç Deniz (Beigeordneter für Soziales, Jugend, Bildung und Sport) im Kreise der Repräsentierenden aus Politik, der Kollegenschaft der Paul-Weyers-Schule sowie der beteiligten Mitarbeitenden der Verwaltung ( Foto: Stadt Viersen).

Mit einer kleinen internen Feierstunde im Beisein von Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller sowie Ertunç Deniz (Beigeordneter für Soziales, Jugend, Bildung und Sport) wurde jetzt der Standort Boisheim der Städtischen Katholischen Grundschule Paul-Weyers-Schule offiziell wiedereröffnet. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten begannen im Sommer 2022 und sind noch nicht vollständig abgeschlossen.

Grund für die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten sowie für die energetischen Verbesserungen war das Alter des Schulgebäudes an der Pastoratstraße: Es wurde im Jahr 1967 erbaut und befand sich weitestgehend noch im ursprünglichen Zustand. Die rund 100 Grundschulkinder besuchten während der Bauarbeiten den Standort der Paul-Weyers-Schule in Dülken. Sie konnten bereits nach den diesjährigen Osterferien in ihre Boisheimer Klassenräume zurückkehren. 

Als energetische Maßnahme erfolgte am Hauptgebäude und am Gebäude der Offenen Ganztagsbetreuung eine Dachsanierung inklusive Dämmung. Weiter wurde die Fassade saniert, wobei die vorhandenen schadstoffbelasteten Waschbetonplatten demontiert und durch eine Holzverkleidung ersetzt wurde. Die Fenster und der Sonnenschutz wurden erneuert, eine Leuchtdioden-Beleuchtung (LED) und eine Photovoltaik-Anlage eingebaut. Der Einbau einer zentrale Luftwasserwärmepumpen-Heizungsanlage ist noch geplant. 

Außerdem wurde das Informationstechnik-Netz (IT) erweitert, die Elektroverteilungen erneuert, eine elektroakustische Anlage sowie eine neue Brandmeldeanlage errichtet und eine neue Sicherheitsbeleuchtung installiert. Die Außen-WC-Anlage und der Bereich der Offenen-Ganztagsbetreuung wurden saniert, durch den Anbau einer Außentreppe wurde ein zweiter Rettungsweg geschaffen. Auch ist schadstoffbelasteter Innenputz entnommen, eine sogenannte Raumlufttechnische Anlage installiert und in den Klassenräumen ein neuer Boden verlegt worden. Darüber hinaus wurde das Trinkwassernetz vollständig erneuert und eine Zapfmöglichkeit zur Flaschenfüllung mit Trinkwasser im Atrium geschaffen. Die gesamte Liegenschaft erhielt eine elektromechanische Schließanlage.   

Die Arbeiten im Bereich der Turnhalle sind noch nicht abgeschlossen. Die Rückbauarbeiten an der Fassade sind beendet und aktuell wird die Fassade erneuert. Weiter sind hier eine Dachsanierung, eine Deckenstrahlheizung, eine neue LED-Beleuchtung und eine neue Sanitärtechnik geplant.

Die Kosten belaufen sind derzeit auf 7.877.000 Euro. Die Arbeiten am Gebäude der Offenen Ganztagsbetreuung und der Turnhalle werden über Mittel des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes finanziert; die Arbeiten am Schulgebäude aus Mitteln der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und des Förderprogrammes für Klimaschutz und Energiewende des Landes Nordrhein-Westfalen (progres.nrw) sowie aus dem Sonderprogramm des Bundes zur Förderung einer coronagerechten Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen.