Die Stadt Viersen wird in der kommenden Woche einige Bäume auf einem Grundstück neben der Jugendverkehrsschule fällen lassen. Die Stadt ist dazu rechtlich verpflichtet. Hintergrund ist das Ende des Pachtvertrages für das private Grundstück.
Die Stadt Viersen hatte das Grundstück Mitte der 1990er-Jahre gepachtet. Die Fläche wurde unter anderem für Flüchtlingsunterkünfte genutzt. Im Zusammenhang mit der vorübergehenden Bebauung wurde etwa ein Dutzend Bäume gepflanzt. Die Bauten sind lange verschwunden, das Grundstück ungenutzt.
Der auslaufende Pachtvertrag wurde von den Eigentümern nicht verlängert. Daher muss die Stadt das Grundstück nun so zurückgeben, wie sie es vor drei Jahrzehnten übernommen hat: als landwirtschaftliche Nutzfläche. Dazu müssen nicht nur die zur Versorgung der Bauten im Boden verlegten Leitungen entfernt werden, sondern auch die Bäume.