Dechant-Stroux-Straße

(seit 24.7.1928)

Die Dechant-Stroux-Straße ist die östliche Verlängerung der Nauenstraße ab der Regentenstraße. Sie verläuft L-förmig östlich um die Notburgakirche und mündet in die Oberrahserstraße.

Die Bebauung des Umfeldes der St.-Notburga-Kirche erfolgte in den Fünfzigerjahren.

Der Namensgeber der Straße, Ludwig Stroux (1856 – 1916) wirkte von 1886 bis 1916 als Pfarrer an St. Remigius, ab 1900 als Dechant des neuen Dekanates Viersen. In seine Amtszeit fielen der Neubau von St. Josef im Rintgen sowie St. Peter im Bockert. Zu seinem 25. Pfarrjubiläum sollte 1911 ein Remigiusbrunnen nördlich der Kirche St. Remigius  errichtet werden, was sich aber noch bis 1916 hinzog. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Brunnen 1981 am Beginn der Hauptstraße wieder aufgestellt und vom Künstler Gernot Rumpf neu gestaltet.1


1 Vgl. o.V.: Viersen-Dorf im Wandel der Zeiten – Unveröffentlichte Fotos ab 1890. In: Viersen – Beiträge zu einer Stadt. Viersen 2015, S. 300 - 302

Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2018: „Viersen im Wandel der Zeiten - Straßenbilder“,
Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 44, Viersen 2018