Landeskrankenhaus Johannisthal

Baudenkmal Details
Listenart öffentliche Denkmäler
Listennummer 362
Baujahr 1906
Eingetragen seit 10.10.1996
Flur / Flurstück 51, 100/6, 10
Adresse
Johannisstraße 70
Viersen

Geschichte
1897 wurde auf dem 40. Rheinischen Provinzialtag die "Reform des Irrenwesens" beschlossen. Ergebnis waren u.a. der Neubau der Anstalten in Langenfeld, Süchteln und Bedburg-Hau. Süchteln war die zweite Anstalt dieser neuen Art, bei der alle anstaltsähnlichen Bauten und Anlagen vermieden, die einzelnen Gebäude gruppenweise über eine größere Fläche verteilt und die Wirtschaftsgebäude und Zufahrtswege an die Peripherie verlegt werden sollten. Größte Einfachheit und Solidität im Äußeren und Inneren wurde angestrebt.

Die Anstalt Johannisthal in Süchteln wurde von 1902-1905 erbaut, 1908-1912 wurde sie um vier Einzelgebäude erweitert. Die Gebäude des Landeskrankenhauses inklusive der technischen Gebäude und der Wohnhäuser für Ärzte und Personal haben sich bis auf folgende stark veränderten Gebäude gut erhalten: das Gesellschaftshaus - Nr. 34 und das Gebäude - Nr. IV. Die genannten Häuser - wir beziehen uns auf die ursprüngliche Nummerierung und ursprüngliche Nutzung - sind aufgrund der starken Veränderungen nicht mehr denkmalwert.

Der im Nordwesten gelegene Friedhof wurde im Laufe der Zeit verlängert und in der Breite verkürzt. Die ursprünglich gleichmäßig gerasterte Anlage wurde zum Teil parkartig gestaltet. Die alte Wegeführung und die Gräberfelder haben sich verändert, alte Grabsteine sind nicht vorhanden. Die Friedhofsanlage ist nicht denkmalwert.

Die Gebäude der Anstalt Johannisthal liegen in einem parkartigen Gelände. Im Süden und Westen befindet sich der Bereich der Frauen, die Verwaltung, Wohnhäuser für Ärzte und Verwalter. Im Norden und Osten liegen die Häuser der Männer, die technischen Einrichtungen und die der Versorgung. Dazwischen liegt die Kirche, das Gesellschaftshaus, die Kegelbahn.

Beschreibung
Die wohlproportionierten Backsteingebäude sind gruppenweise zusammengefasst und fast ausschließlich zweigeschossig. Je nach Funktion des Gebäudes finden sich ausgeprägtere Neurenaissanceformen, wie z.B. an dem 1905 datierten Verwaltungsgebäude, Nr. 25 und der Villa des Direktors, Nr. 36. Die einzelnen Gebäude ähneln sich, sie variieren im Detail, bzw. Gebäude vergleichbarer Funktion sehen sehr ähnlich aus. Gemeinsam ist allen das Material des Backsteins, vereinzelte Putzflächen, sparsamer Neurenaissance-Dekor, die Fensterformen, Vor- und Rücksprünge der Fassaden. Risalite mit unterschiedlichen Giebelformen und -zierelementen, reich ausgeprägte Dachlandschaften, zum Teil mit Schleppgauben, Veranden.

Das Landeskrankenhaus Johannisthal ist, wie in dem ausführlichen Gutachten unseres Amts vom 20.10.1983 beschrieben, als ein Denkmal anzusehen, das aus folgenden Einzelobjekten besteht:

Nr. 2 Aufnahmehaus Frauen
Nr. 3 Halbruhigenhaus Männer
Nr. 4 Halbruhigenhaus Frauen
Nr. 5 Unruhigenhaus Männer
Nr. 6 Unruhigenhaus Frauen
Nr. 7 Lazarett Männer
Nr. 8 Lazarett Frauen
Nr. 14 Haus für Pensionäre Männer
Nr. 15 Haus für Pensionäre Frauen
Nrn. 16, 18. 22, 24 Offene Landhäuser Frauen
Nrn. 17, 19, 20, 21, 23 Offene Landhäuser Männer
Nr. 25 Verwaltungsgebäude
Nr. 26a Kochküche
Nr. 26b Waschküche (ohne den dreigeschossigen neuen Anbau)
Nr. 27 Maschinen-Kesselhaus
Nr. 28 Bäckerei
Nr. 29 Leichenhalle
Nr. 32 Schuppen für Löschgeräte
Nr. 35 Kegelbahn
Nr. 36 Wohnhaus für den Direktor
Nr. 37 Wohnhaus für zwei Oberärzte
Nr. 38 Wohnhaus für den Verwalter und Rendant
Nr. 39 Wohnhaus für Maschinenmeister und Gärtnermeister
Nr. 40 Wohnhaus für Ober- und Stationspfleger
Nr. 41 Wohnhaus für den dritten Arzt
Nr. 42 Kirche
Nr. 43 Boschenhof (Gutshof mit Wohnungen; Stellungnahme des RhAD zum Denkmalwert vom September 1987)
Nr. 44 Wohnhaus für den katholischen Geistlichen
I Lazarett für Männer
II Unruhigenhaus Männer
III Unruhigenhaus Frauen
V, VI Ärztewohnhäuser

Die Anstalt Johannisthal in Viersen-Süchteln ist eine einheitlich geplante und gebaute Anlage. Der gesamte Komplex einer Heil- und Pflegeanstalt einschließlich der Grünanlage ist als ein Denkmal zu bezeichnen, das aus den genannten denkmalwerten Einzelteilen besteht.

Die Anstalt als Ganzes ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, insbesondere für das Heil- und Pflegewesen um die Jahrhundertwende. In ihrem anschaulich guten Erhaltungszustand ist die Anlage erhaltenswert aus wissenschaftlichen, architektur- und sozialgeschichtlichen Gründen, darüber hinaus ist die Anlage prägend für die Region Süchteln und bedeutend für die Ortsgeschichte.

Im Auftrag
Christina Berg
24.08.1994

Ergänzung
Bei der Besichtigung der Anlage im Februar und März 1996 konnte festgestellt werden, dass das äußere Erscheinungsbild der von uns im Gutachten als erhaltenswert eingestuften historischen Gebäude bis auf geringfügige Ausnahmen unverändert ist.

Zur äußeren Erscheinung gehören:

Auf- und Umriss, die Anzahl der Geschosse, Sattel-, Walm- und Krüppelwalmdächer, das Material: Backstein, Putz, Zierfachwerk, bei wenigen Gebäuden (z.B. Verwaltung, Direktoren-Villa) Sandstein, segmentbogig eingeschnittene Fenster- und Türformate, überdachte Terrassen mit hölzernen Geländern und Treppen zum Garten.
Ausnahmslos sind die Treppenhäuser Originalbestand, in den Patientenhäusern mit Kunststeinstufen, variationsreichen schmiedeeisernen Geländern, hölzernen Handläufen, in den ehem. Wohnhäusern mit unterschiedlichen Holzgeländern.

Die Grundrissstrukturen sind mit Ausnahme der ehemaligen Wohnhäuser zum Teil erheblich verunklärt. Es sind jedoch immer noch Gebäude vorhanden, deren Grundrisse die wichtigsten Prinzipien, die bei Errichtung der Anstalt gefordert wurden, erkennen lassen.

Dazu zählen u.a.:

Das "Offen-Tür-System" statt Isolierung und die dadurch ermöglichte dauernde Beaufsichtigung der Patienten in übersichtlich angeordneten Krankenräumen. Allen Grundrisstypen der Patientenhäuser gemeinsam ist der quer oder längs zum Treppenhaus angeordnete, Wohnungscharakter vermittelnde Flur. Von ihm gehen Sanitär- und Wirtschaftsräume ab, in den "Unruhigenhäusern" und "Lazaretten" auch Einzelzellen.

Vom Flur aus betritt man große Tages- oder Schlafräume, die untereinander und mit anschließenden kleineren Räumen übersichtlich, daher personalsparend verbunden sind. Erdgeschoss und Obergeschoss sind zu vergleichen, einige Dachgeschosse beherbergen Privatwohnungen des Personals.

Die Wegeführung hat sich auf dem Gelände der Anstalt im Laufe der Zeit stark verändert. Die kleinen geschlungenen Wege um die einzelnen Häuser und in den Gärten sind kaum mehr zu finden. Die Großstruktur und die "gekurvte Linie" blieb erhalten. Originale Wegeführung gibt es aber nur im Bereich der Verwaltung, der Kirche und der beiden Wohnhäuser für Ärzte (V/37) bzw. für Beamte (VIII/38).

Im Folgenden wird die erhaltenswerte historische Bausubstanz aufgelistet und die aktuelle Hausnummerierung verwendet. In Klammern steht, die in unserem Gutachten genannte Altnummerierung und die Altbezeichnung der einzelnen Gebäude.

Nr. 1 (15/ Haus für Pensionäre Frauen)
äußere Erscheinung (im Sinne des oben Aufgezählten); Treppenhaus (s.o.), langer Querflur, zwei große Säle

Nr. 2 (22/ Offenes Landhaus für Frauen)
äußere Erscheinung; Treppenhaus

Nr. 3 (16/ Offenes Landhaus für Frauen)
äußere Erscheinung; Treppenhaus

Nr. 4 (18/ Offenes Landhaus für Frauen)
äußere Erscheinung; Treppenhaus

Nr. 5 (24/ Offenes Landhaus für Frauen)
äußere Erscheinung mit gesprossten Fenstern; Treppenhaus; weiß-brauner Steinplattenfußboden im Treppenhaus, der Küche und im Sanitärbereich; ablesbare Raumstruktur mit großen Sälen; zahlreiche originale Holztüren und Zargen; im Dachgeschoss schmaler Längsflur mit bandartig hoch angesetzten, gesprossten Fenstern

Nr. 7 (4/ Halbruhigenhaus für Frauen)
äußere Erscheinung mit gesprossten Fenstern; Treppenhaus, Plattenfußboden; In beiden Geschossen ablesbare Raumstruktur: Querflur mit einhüftig angeordneten kleinen Räumen, vom Flur abgehend großer Saal; überwiegend originale Holztüren und Zargen; Dachgeschoss mit schmalem Längsflur

Nr. 8 (2/ Aufnahmehaus für Frauen)
eingeschossiger Backsteintrakt; äußere Erscheinung mit sehr flach geneigtem Satteldach

Nr. 10 (6/ Unruhigenhaus für Frauen) eingeschossiger Backsteinbau (vgl. Nr. 8); äußere Erscheinung; Im Flur, Sanitärbereich, Küche, Steinplattenfußboden; originale Raumaufteilung, drei Durchgangssäle, an der rückwärtigen Stirnwand mit drei kleinen Zimmern (Einzelzellen); insgesamt guter Originalzustand

Nr. 11 (8/ Lazarett für Frauen)
eingeschossiger Backsteinbau (vgl. Nrn. 8 und 10); äußere Erscheinung

Nr. 12 ( III/ Unruhigenhaus für Frauen)
äußere Erscheinung; Metallsprossenfenster; zwei Treppenhäuser, Plattenfußboden; im Erd- und Obergeschoss je zwei Durchgangssäle mit je drei Isolierzimmern an den rückwärtigen Stirnseiten

Nr. 14 (20/ Offenes Landhaus für Männer)
beide Veranden massiv geschlossen, sonst originale äußere Erscheinung; Treppenhaus

Nr. 17 (5/ Unruhigenhaus für Männer)
eingeschossiger Kreuzbau mit sehr flachem Satteldach, nahezu originale Außenhaut; Steinplattenfußboden im Flur, zum Teil originale Türe und Zargen; ein großer Saal

Nr. 18 (II/ Unruhigenhaus für Männer)
leerstehend, wird zur Zeit umgebaut; originale Außenhaut; zwei Treppenhäuser, Steinplattenfußboden; im Erdgeschoß zwei große Durchgangssäle

Nr. 19 (7/ Lazarett für Männer)
eingeschossiger Backsteinbau; die beiden Veranden wurden geschlossen, sonst originale äußere Erscheinung; Fenster neu; im Inneren völlig verändert

Nr. 20 (3/ Halbruhigenhaus für Männer)
leerstehend; originale Außenhaut, gesprosste Fenster; Treppenhaus, Steinplattenfußboden; die Raumstruktur im wesentlichen original: im Erdgeschoss Querflur mit zwei davon abgehenden Sälen; im Obergeschoss ein Saal; diverse Türen und Zargen original

Nr. 21 (I/ Lazarett für Männer)
originale äußere Erscheinung, die Fenster überwiegend neu; im Innern völlig verändert; Treppenhaus (im Norden), Steinplattenfußboden

Nr. 22 (19/ Offenes Landhaus für Männer)
eine Terrasse original, eine später mit Holz geschlossen, sonst Außenhaut original; gesprosste Holzfenster; Treppenhaus; Querflur, von dem mehrere Türen abgehen (Türen zum Teil original); Raumstruktur verändert

Nr. 23 (23/ Offenes Landhaus für Männer)
geringfügige Detailänderungen der Außenhaut; neue Fenster; Treppenhaus; Raumstruktur völlig verändert

Nr. 24 (17/ Offenes Landhaus für Männer)
beide Terrassen massiv geschlossen; bis auf geringfügige Details intakte Außenhaut; neue Fenster; Treppenhaus; Querflur mit wenig alten Türen und Zargen; Raumstruktur völlig verändert

Nr. 25 (21/ Offenes Landhaus für Männer)
bis auf Detailveränderungen intakte Außenhaut; neue Fenster; Treppenhaus; Raumstruktur völlig verändert

Nr. 26 (14/ Haus für Pensionäre Männer)
Zwei- bis dreigeschossiger Bau; bis auf Details intakte Außenhaut; Treppenhaus; völlig veränderte Raumstruktur

Die ehemaligen Wohnhäuser konnten nur zum Teil innen besichtigt werden. Es ist aber davon auszugehen, dass die Treppenhäuser und die Raumstruktur erhalten sind und wenn überhaupt dann nur geringfügige Eingriffe vorgenommen wurden.

Apotheke (36/ Wohnhaus für den Direktor)
außen nahezu original, Backstein, Sandstein, Schiefer, Neurenaissanceformen; Innen: Raumstruktur mit zentraler Diele und davon abgehendem Treppenhaus erhalten; in den Erdgeschosszimmern schlichte Stuckdecken mit umlaufender Profilierung, zum Teil Holzvertäfelung (im ehem. Speisezimmer bis auf ca. 1,80 m Höhe), alte Türen und Zargen; originale Holzfenster mit Innenschlagläden in beiden Etagen;
Obergeschoss Raumstruktur; in einem Laborraum Regal-Schubfachschrank aus Holz mit Jugendstildekor; das Regal stammt aus den ehemaligen Apothekenräumen des Verwaltungsgebäudes

II (44/ Wohnhaus für den katholischen Geistlichen)
originale Außenhaut; keine Innenbesichtigung

III (V/ Arztwohnhaus)
relativ originale Außenhaut; verglaste Veranda mit Holz; Zugang zum Garten mit schmiedeeisernem Geländer

IV (VI/ Arztwohnhaus)
originale Außenhaut, Fenster original; keine Innenbesichtigung

V (37/ Wohnhaus für zwei Oberärzte)
nahezu originale Außenhaut; Giebel des Risalites mit Zierziegeln; Fenster teilweise neu; Treppenhaus; Türen und Zargen

VI (41/ Wohnhaus für den dritten Arzt)
keine Innenbesichtigung; rückwärtig späterer, einraumtiefer, zweigeschossiger Erweiterungsbau, im Altbau zwei Fenster entsprechend verbreitert; sonst intakte Außenhaut; die übrigen Fenster original

VII (40/ Wohnhaus für den Ober- und Stationspfleger)
keine Innenbesichtigung; Außenhaut, einschließlich Fenstern original

VIII (38/ Wohnhaus für Verwalter und Rendant)
zum Teil innen besichtigt; äußere Erscheinung; Dach mit altem Kamin, Fenster original; geschlossene, hölzerne Veranden, neben Treppenaufgängen mit schmiedeeisernem Geländer; Treppenhaus; Raumstruktur; alte Türen und Zargen

IX (39/ Wohnhaus für Maschinenmeister und Gärtnermeister)
teilweise Innenbesichtigung; annähernd originale Außenhaut; die Haushälfte des Maschinenmeisters mit originalen Fenstern; Treppenhaus; Raumstruktur; Türen, Zargen

Verwaltungsgebäude (25)
äußere Erscheinung mit Neurenaissanceformen, Backstein, Sandsteingliederung; Raumstruktur, langer Querflur von dem beidseitig Räume abgehen, im Obergeschoss mittiger Saal mit umlaufend schlichter Stukkatur der Decke; zentrales Haupt- und Nebentreppenhaus, schmiedeeisernes bzw. Holzgeländer, Stukkatur, Buntverglasung; Eingangshalle mit Sandsteingliederung und -säulen, buntverglastes Oberlicht des Portals, schmiedeeiserner Dekor

Kirche (42)
das gesamte Gebäude; guter Originalzustand; Buntglasfenster von E. O. Köpke, hergestellt von R. Gassen in Düsseldorf, 1964/66; Klais-Orgel

Leichenhalle (29)
eingeschossiger Bau; das Gebäude als Ganzes (ohne den später angefügten Kühlraum) erhaltenswert: Außenhaut; Steinplattenfußboden, Wandkacheln, Raumstruktur; Inventar: marmorner Seziertisch, drei Waschbecken; marmorner Aufbahrungstisch in der Kapelle; zwei Buntglasfenster in der Kapelle von E. O. Köpke, 1953

Kegelbahn (35)
das ganze Gebäude; eingeschossiger, langgestreckter Bau; innen: profilierte hölzerne Querbinder unter dem Dach; Steinplattenfußboden

Boscherhof (43)
Wohnhaus im Inneren modernisiert; Scheune, äußeres Erscheinungsbild; Winkelbau des ehemaligen Stallgebäudes ruinös

Schuppen für Löschgeräte (32)
eingeschossig, drei Rundbogentore; das Gebäude insgesamt, ohne den neuen Anbau

Maschinen-Kesselhaus (27)
äußere Erscheinung des Maschinenhauses, Mansarddach mit glasierten Ziegeln, Gauben in Holzrahmung; doppelflügelige Eingangstür; Treppenhaus; im Dachgeschoss Steinplatten- und Holzdielenfußboden. Kesselhaus, äußere Erscheinung (straßenseitig und hofseitig in Verlängerung des Maschinenhauses), sonst stark verändert; zugehörig Schornstein aus Backstein und Kohleschuppen aus Backstein mit Putz unter Pultdach, geringfügig verändert

Waschhaus (26b)
Obergeschoss relativ original; Mansarddach mit Gauben in Holzrahmung, selten erhaltener alter Kamin in Backstein und Putz, zu jeder Seite zwei Öffnungen und zwei Giebelchen; neue Fenster; innen stark verändert; Treppenhaus (im backsteinsichtigen Trakt)

Kochküche (26a)
außen und innen stark verändert

Bäckerei (28)
Dach mit profilierten Holzsparrenköpfen, ein alter Backsteinkamin über rechteckigem Grundriss; im Obergeschoss alte doppelflügelige Holztüre, als Zugang zum ehemaligen Kornspeicher, davor kleiner Metallbalkon, seitlich je ein originales Fenster