Listenart | religiöse Denkmäler |
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Listennummer | 345 |
Baujahr | Ende 19. Jahrhundert |
Eingetragen seit | 07.09.1994 |
Flur / Flurstück | 43/13 |
Adresse |
Rheindahlener Straße
41751 Viersen |
Beschreibung
In einem von einer niedrigen rot verklinkerten Mauer umgebenen Karree erhebt sich auf einem Podest ein weiß verputztes Sandsteinkreuz aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Der Sockel des Kreuzes ist mit neugotischen Schmuckformen verziert; einem Vierpassmotiv auf der Front und je einem Dreipassornament auf den übrigen Seiten. Darauf folgt auf der Vorderseite eine tiefe, vergitterte Rundbogennische. Im weiteren verjüngt sich der Kreuzunterbau stufenartig nach oben und endet in einem kleinen tempelförmigen Gebilde mit flacher Rundbogennische. Darüber steigt der Kreuzschaft, nur von einem kleinen Gesims unterbrochen, auf. Der aus Metall gebildete Christuskörper stammt aus dem 20. Jahrhundert. Zur Unterstützung des Kreuzes sind 2 Eisenstangen in Höhe des Kreuzmittelpunktes angebracht.
Vor dem Wegekreuz wird eine Steintafel mit den Namen der im 1. und 2. Weltkrieg Gefallenen aufgestellt.
Aus wissenschaftlichen, insbesondere religionsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen stehen Erhaltung und Nutzung des Wegekreuzes gemäß § 2 (1) des Denkmalschutzgesetzes im öffentlichen Interesse.
Quellen
Wegekreuz Rheindahlener Straße
Sta. 65 Hochbauamt der Stadt Viersen
Stand
Kulturamt der Stadt Viersen
Oktober 1986, überarbeitet Dezember 1988