Im Dezember werden erste mithilfe der städtischen Kunstförderung verwirklichte Projekte der freien Kunstszene umgesetzt. Von der Förderung profitieren zunächst eine Krimi-Benefiz-Lesung, ein Theater-Workshop und ein Jazzkonzert. Für eine förderungswürdige Skulptur wird noch ein geeigneter Ort gesucht.
Orientiert an den Förderrichtlinien für die freie Szene der Stadt Viersen hat die Jury in diesem Jahr vier eingereichten Projekten eine Förderung zugesprochen. Die ersten Projekte werden jetzt umgesetzt.
Den Beginn macht eine Krimi-Benefiz-Lesung, veranstaltet von der in Dülken ansässigen Autorin Diana Menschig. Neben ihr lesen im Bürgerhaus Dülken, Lange Straße 2, Kerstin Lange, Regina Schleheck, Arnold Küsters und Klaus Stickelbroeck aus ihren Werken. Die Veranstaltung am Sonntag, 8. Dezember 2024, beginnt um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende an den Verein Weißer Ring wird gern gesehen. Um Anmeldung wird gebeten: per E-Mail an diana@seitenrauschen.de oder telefonisch unter der Nummer 02162 1026749.
Die in Viersen lebende Deutsch-Niederländerin Louisa Kistemaker erhält gemeinsam mit ihrer Projektpartnerin Bina Noss (Wuppertal) eine Förderung für einen Theater-Workshop. Der Workshop mit dem Titel „Grenzgänger*innen“ findet in der Königsburg in Süchteln statt. Das Projekt richtet sich an Theaterbegeisterte und Aktive der lokalen freien Kunstszene. Interessierte können sich bis zum 4. Dezember 2024 anmelden. Die Proben finden am 9. und 11. Dezember, 18 bis 21 Uhr, statt. Die Abschlussperformance wird am 12. Dezember vorgestellt. Informationen zum Workshop und zur Anmeldung bietet die Projekt-Webseite.
Beim Verein Jazz Circle Viersen profitiert das jährliche Konzert der „Homebase“-Konzertreihe Im Weberhaus Süchteln, Hochstraße 10a, von der Unterstützung aus dem städtischen Kulturbudget. In diesem Jahr spielt dort das „Byggesett Orchestra“ aus Kempen. Das Konzert am 13. Dezember 2024 um 20 Uhr ist zugleich die Abschlussveranstaltung des Jahresprogramms des Jazz Circle Viersen.
Das Kunstprojekt „Ikarus XL“ von Renatae Ettl und Emil Schult fand ebenfalls Anklang bei den Jurymitgliedern. Vorgeschlagen wurde eine hängende Installation aus farbigem Plexiglas und Edelstahlelementen mit einer Gesamthöhe von etwa 3 Metern und einem Gewicht von rund 25 Kilogramm. Mit Unterstützung der Stadt wird für die Skulptur derzeit ein angemessener Ort im Stadtgebiet gesucht. Sobald das Projekt technisch umgesetzt werden kann, ist ihm die Förderung sicher.