Hundesteuer

Die Hundesteuer ist eine kommunale Aufwandssteuer. Sie wird für das Halten von Hunden erhoben. Halter*in eines Hundes ist derjenige bzw. diejenige, der oder die einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seiner Haushalts- oder Betriebsangehörigen aufgenommen hat. Sie als Hundehalterin bzw. Hundehalter sind dabei die steuerpflichtige Person und deshalb zur Anmeldung sowie Abmeldung Ihres Hundes und zu seiner ordnungsgemäßen Haltung verpflichtet.

Jede*r Hundehalter*in ist verpflichtet, einen Hund innerhalb von zwei Wochen nach der Aufnahme bei der Stadt anzumelden bzw. nachdem er oder sie ihn veräußert bzw. sonst abgeschafft hat, abzumelden.

Wichtig

Neben der Hundesteuer gibt es nach dem Landeshundegesetz (LHundG) weitere Kriterien, bei denen ein Hund bei der Ordnungsbehörde gemeldet werden muss. 
Weitere Informationen sowie Anträge finden Sie dazu auf der Seite Hundehaltung der Stadt Viersen.

An-Abmeldung

Die steuerliche Anmeldung ist für alle Hunde, unabhängig von Rasse, Gewicht oder Größe, verpflichtend. Wer einen Hund in seinen Haushalt aufnimmt, muss diesen bei seiner Stadtverwaltung anmelden.

Steuerpflichtig sind die Hundehalter*innen. Hundehalterin oder Hundehalter ist, wer einen Hund in eigenem Interesse oder im Interesse seiner Haushaltsangehörigen in seinem Haushalt aufgenommen hat. Alle in einem Haushalt aufgenommenen Hunde gelten als von ihren Halterinnen und Haltern gemeinsam gehalten. Halten mehrere Personen gemeinsam einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldnerinnen und Gesamtschuldner. Als Hundehalter*in gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält, wenn sie oder er nicht nachweisen kann, dass der Hund in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik bereits versteuert wird oder von der Steuer befreit ist. 

Nach Anmeldung des Hundes übersendet Ihnen die Stadtverwaltung zusammen mit dem Steuerbescheid für jeden Hund eine Hundesteuermarke. Diese Marke muss dem Hund angelegt und ständig getragen werden, zum Beispiel beim Spazierengehen. Auch der Beginn der Steuerpflicht (bei Neuaufnahme, Zuzug oder Wurf) wird durch jede Kommune eigenständig festgelegt. Bei Verlust der Hundesteuermarke, wird im Steueramt eine Verlustanzeige aufgenommen und Ihnen eine Ersatzmarke ausgehändigt. 

Als Hundehalter*in müssen Sie Ihren Hund in den folgenden Fällen von der Hundesteuer abmelden: 

  • Tod des Tieres,
  • Verlust des Tieres,
  • Abgabe des Tieres (Veräußerung oder Verschenkung)
  • Abgabe des Tieres ins Tierheim
  • Umzug in eine andere Stadt oder Gemeinde

Die entsprechende Hundesteuermarke für den abgemeldeten Hund ist bei der Stadtverwaltung abzugeben. 

Bei erfolgreicher Abmeldung erhalten Sie eine Abmeldebestätigung oder einen geänderten Steuerbescheid von der Stadtverwaltung. Bei Abmeldungen im Dezember erhalten Sie diese Dokumente in manchen Gemeinden nicht. In diesem Fall wird kein neuer Bescheid erstellt.

Sie können die Hundesteueranmeldung bzw. Abmeldung  mit den entsprechenden Unterlagen (z.B. entsprechende Nachweise für die Steuerermäßigung oder -befreiung) per Onlineformular einreichen.

Befreiung von der Hundesteuer

In einigen Fällen können Hundehalter*innen eine Steuerbefreiung beantragen. Die Voraussetzungen hierfür können je nach Hundesteuersatzung der Kommunen abweichen. Nachfolgend einige Beispiele: 

  • Schwerbehinderung der Hundehalterin / des Hundehalters
  • Hundehalter*in empfängt Sozialleistungen
  • Jagdhunde
  • Hunde zur Bewachung von Gebäuden und / oder Firmengeländen
  • Hunde zur Bewachung von landwirtschaftlichen Anwesen
  • Sanitäts- und Schutzhunde
  • Hütehunde
  • Tierheimhunde

Sie müssen einen entsprechenden Nachweis bei Ihrer Kommune einreichen. Je nach örtlicher Hundesteuersatzung können gefährliche Hunde und/oder Hunde bestimmter Rassen von einer Befreiung ausgeschlossen sein.

Sie können einen Antrag auf Nichtbesteuerung per Onlineformular einreichen.

Ermäßigung der Hundesteuer

In einigen Fällen können Hundehalter*innen eine Ermäßigung der Hundesteuer beantragen. Die Voraussetzungen hierfür können je nach Hundesteuersatzung der Kommunen abweichen. Nachfolgend einige Beispiele: 

  • Schwerbehinderung der Hundehalterin / des Hundehalters
  • Hundehalter*in empfängt Sozialleistungen
  • Jagdhunde
  • Hunde zur Bewachung von Gebäuden und / oder Firmengeländen
  • Hunde zur Bewachung von landwirtschaftlichen Anwesen
  • Sanitäts- und Schutzhunde
  • Hütehunde
  • Tierheimhunde

Sie müssen einen entsprechenden Nachweis bei Ihrer Kommune einreichen. Je nach örtlicher Hundesteuersatzung können gefährliche Hunde und/oder Hunde bestimmter Rassen von einer Ermäßigung ausgeschlossen sein.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen können Sie der Hundesteuersatzung der Stadt Viersen entnehmen.