An der Eisernen Hand

In Höhe der Röntgenstraße biegt die Gereonstraße leicht nach links ab, um jenseits der Freiheitsstraße bzw. Kölnischen Straße in den Hammer Kirchweg überzugehen. Die Straße An der Eisernen Hand ist die gerade Fortsetzung der Gereonstraße zur Ernst-Moritz-Arndt-Straße.

Zur Herkunft des Namens "Eiserne Hand" gibt es nur Legenden; so sagt eine Fassung, dass Baumaterial zum Bau einer Kirche nächtens gestohlen wurde. Der mit der Klärung beauftragte Richter konnte auch keinen Dieb ausmachen und sprach nur von einer unheimlichen eisernen Hand, die für diesen Frevel verantwortlich war.

Karl L. Mackes schreibt zur Herkunft des Straßennamens: Er „ist nach dem 1570 erwähnten ‚hulzenen Creutz mit der eysernen Hand‘ … benannt. 1704/05 heißt das Hoheits- und Gerichtszeichen ‚Isere Hand‘ “.


Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2018: „Viersen im Wandel der Zeiten - Straßenbilder“,
Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 44, Viersen 2018