Josef-Steinbüchel-Straße

(seit 28.2.1961)

seit 28.2.1961 zwischen Johannis- und Höhenstraße

ab 25.6.1969 reduziert bis zur Hindenburgstraße

Haupterschließungsstraße mit Nordsüd-Verlauf für das große Baugebiet nördlich und südlich des Heidweges

Josef Steinbüchel (1884-1957); leitete von 1920 bis Ende 1945 als Hauptgemeindebeamter die Geschicke der Stadt Süchteln. Als „Ruheständler“ kam er 1950 erneut in den Rat und wurde am 24.10.1950 mit den Stimmen der CDU zum Bürgermeister (mit nunmehr repräsentativen Aufgaben) gewählt, ein Amt, das er bis zum 9.11.1956 innehatte. Steinbüchel war der Bürgermeister der „Stadt im Grünen“.

Der Bau von Waldkampfbahn und angrenzender Jugendherberge 1927 geht auf seine Initiative zurück. Verschönerungsverein und Gemeinnütziger Bauverein waren ihm stets ein besonderes Anliegen. Selbst als „Ruheständler“ kümmerte er sich noch intensiv um die 1944 gegründete Städtische Volksbücherei sowie um die 1947 ins Leben gerufene Volkshochschule. Als er 1956 aus Altersgründen auf eine erneute Ratskandidatur verzichtete, behielt er die Leitung dieser beiden ihm ans Herz gewachsenen Institutionen bei.

Josef Steinbüchel verstarb am 20.04.1957 und wurde auf dem hiesigen Waldfriedhof beigesetzt.


Quellenangabe:

Verein für Heimatpflege e.V. (Hg.) 2006: „Die Süchtelner Straßennamen“
Ihre Entstehung, Erklärung und Deutung
Ein Beitrag zur Geschichte und Topographie der Stadt
Viersen – Beiträge zu einer Stadt, Band 31, Viersen 2006